Untersuchungen zur Reduzierung der Ammoniakemissionen nach der Ausbringung von Rinderflüssigmist auf Grünland

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.01.1996
Projektende
01.09.1999
Förderkennzeichen
DFG-GRK1-TP13
Schlagworte
Ammoniakemission, Flüssigmist, Rinderflüssigmist
Beschreibung

Die Ausbringung von Flüssigmist verursacht etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen in Deutschland. Negative Folgewirkungen, wie die Verringerung des Düngewerts, eine ungesicherte Düngewirkung und nachhaltige Umweltschädigungen, sollen durch Verfahrensverbesserungen im Flüssigmist-Management reduziert werden. Mittels dreier Windtunnelsysteme im Parallel betrieb wurde der Einfluß verschiedener Witterungsbedingungen, Vorbehandlungen des Flüssigmists, Ausbringmengen und Ausbringverfahren auf die Ammoniakemissionen untersucht. Eine Emissionsreduzierung um 3 bis 76 % wurde durch eine abnehmende Lufttemperatur und Luftgeschwindigkeit, zunehmenden Niederschlag, eine restriktive Proteinversorgung, Separierung, abnehmende Ausbringmengen und durch bandförmige, bodennahe Ausbringverfahren erzielt. Die Ausbringung von aerob-thermophil stabilisiertem oder anaerob fermentiertem Flüssigmist führte zu einer Emissionserhöhung um 23 bis 47 %. Einstrahlung und fünf Additive zeigten keinen Einfluß auf die Ammoniakemissionen.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

Publikationen im Rahmen des Projekts